Manchmal fängt es mit leichtem Fieber an. Manchmal fühlt man sich einfach nur schlapp. Aber meistens beginnt eine Erkältung mit einem Kratzen und Brennen in den oberen Atemwegen – die sogenannte Pharyngitis. Wegen einer solchen Entzündung des Rachenraumes muss man nicht gleich zum Arzt rennen. Aber es kann nicht schaden, einige Grundkenntnisse zum Thema zu haben und die Krankheit möglichst frühzeitig zu erkennen. Denn je nach Art der Infektion kann sich der Husten auch zu einer schwerwiegenderen Erkältungskrankheit auswachsen.
Worauf man im Einzelnen achten sollte und warum es wichtig ist, Pharyngitis frühzeitig zu erkennen, verrät der folgende Artikel.
Rachenentzündung Schluckbeschwerden
Die Anzeichen für einen Husten sind relativ eindeutig und nicht schwer zu interpretieren. Er ist oft begleitet von Halsschmerzen, die in der Regel mit einem gerötetem Hals und geschwollenen Schleimhäuten einhergehen. An diesem Punkt stellt sich nun die Frage: Was hilft gegen Rachenschmerzen? Nun, sofern keine weiteren Symptome hinzutreten, lässt sich Pharyngitis in diesem Stadium noch gut mit natürlichen Hausmitteln, wie zum Beispiel Salbei, behandeln. Mit ihm kann sowohl als Tee gegurgelt oder als Hustenbonbon gelutscht werden. Auch Quarkwickel sind möglich. Sofern man die Pastillen nicht sofort zerbeißt und herunterschluckt sollten sich die Symptome nach ca. 5-7 Tagen wieder bessern. Ist das nicht der Fall, sollte man aufpassen, dass sich die Halsentzündung nicht in Richtung Kehlkopf ausgeweitet hat. Denn dadurch würden nämlich sie Stimmlippen anschwellen, was wiederum zu Heiserkeit führt.
Rachenentzündung Symptome
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum eine möglichste frühe Diagnose von Pharyngitis von Vorteil ist. Denn neben Viren kann eine Rachenentzündung auch von Bakterien verursacht werden. Sind also zum Beispiel Streptokokken mit von der Partie, kann sich der zunächst harmlose Husten zu einer Mandelentzündung, alias Angina Tonsillaris, auswachsen. Natürlich ist der Gang zum Doktor der schnellste und sicherste Weg sich Klarheit darüber zu verschaffen. Man kann aber auch selbst prüfen, ob möglicherweise eine Mandelentzündung vorliegt. Zu erkennen ist diese nämlich, wenn auf den Seitensträngen ganz kleine weißliche Erhebungen zu sehen sind. Wenn man so etwas ausmacht, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Früherkennung von Pharyngitis ist auch noch aus einem anderen Grund von Bedeutung. Denn weitet sich die Entzündung im Rachenraum aus bzw. wird nicht oder falsch behandelt, kann das zu einer Seitenstrang-Angina führen. Bei dieser akuten Form von Pharyngitis entzündet sich auch das lymphatische Gewebe an der Rachenhinterwand. Weitet sich die Entzündung noch weiter aus, namentlich auf die lymphatischen Seitenstränge, könnte das sogar eine Mittelohrentzündung hervorrufen.
Es gibt noch weitere Sonderformen einer akuten Rachenentzündung. Diese nennen sich Rhinitis und Sinusitis, im Volksmund auch Nasenschleimhaut- bzw. Nasennebenhöhlenentzündung genannt und meist sind hierbei die Lymphknoten im Kieferbereich angeschwollen.
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Rachenentzündung Vorbeugen
In allen letztgenannten Fällen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Eine Behandlung mit pflanzlichen Hausmitteln kann natürlich als begleitende Therapie oder zur Vorbeugung weiterhin fortgeführt werden. Aber eine möglichst frühe Diagnose und eine richtige Behandlung durch einen Arzt ist hier allemal vorzuziehen.
Und es gibt noch einen allerletzten Grund, warum man Pharyngitis möglichst frühzeitig als solche erkennen sollte. Werden die Symptome nämlich nicht oder falsch behandelt, können die Beschwerden chronifizieren, was wiederum weitere Beschwerden nach sich zieht. Atherosklerose, chronische Synovia-Infektionen oder Arthritiden werden auf diese Weise zumindest begünstigt.
Rachenentzündung 