
Schleimansammlungen in den Nasennebenhöhlen können durch Allergien oder Erkältungen hervorgerufen werden. Dies wiederum führt zu Entzündungen und diese sind in der Regel recht schmerzhaft. Sich kräftig die Nase zu putzen bringt hier keine Linderung. Auch Medikamente sind nicht immer die ideale Lösung, vor allem dann, wenn sie mit Nebenwirkungen verbunden sind. Es gibt aber eine Lösung, die schnell und wirksam Linderung verschafft. Die Rede ist von der Reinigung der Nebenhöhlen. Genauer gesagt handelt es sich hier um Nasenspülungen. Manchen Menschen besser unter Nasendusche bekannt. Damit lässt sich nur der Schleim beseitigen. Auch Pollen, Staub und andere fremde Partikel können mit der Nasenspülung entfernt werden. Vor allem bei Menschen mit Allergie ist dies sehr zu empfehlen.
Was braucht man um Nasennebenhöhlen frei bekommen zu können?
Für Nasenspülungen bzw. Nasenduschen gibt es verschiedene Instrumente, welche in der Apotheke oder in der Drogerie zu kaufen sind. Sie alle haben den Zweck, die Nase zu reinigen, wenn die Nasennebenhöhlen dicht sind. Zwar unterscheiden sie sich in Sachen Größe oder Form, verrichten aber alle den Dienst, den sie erledigen sollen. Manche Nasenduschen sind auch nur für die einmalige Nasenreinigung geeignet. Spezielle Druckflaschen oder sogenannte Gummiball-Spritzen werden am häufigsten verwendet. Vor der Anwendung ist auf jeden Fall die Gebrauchsanleitung genau durchzulesen. Es gibt durchaus auch bestimmte Voraussetzungen, bei denen auf eine Nasendusche verzichtet werden sollte. Bei dem Problem Nasennebenhöhlen zu was hilft, gibt es neben der Nasenreinigung ja auch noch andere Möglichkeiten, beispielsweise eine einfache Inhalation.
Zum Nase reinigen nur sauberes Wasser verwenden
Wer unter einer Nebenhöhlen Entzündung leidet, sollte bei der Nasendusche ganz besonders auf die Verwendung von absolut sauberem Wasser achten. Verunreinigtes Wasser würde zu schweren bakteriellen Infektionen führen. Zwar verfügen die meisten Haushalte in Deutschland Leitungswasser, welches ohne Bedenken getrunken werden kann. Dennoch gilt es zu bedenken, dass die dünnen Schleimhäute in der Nase sehr empfindlich sind. Um bei einer Nasennebenhöhlenentzündung die Nase optimal zu reinigen, wird die Verwendung von sterilisiertem oder destilliertem Wasser empfohlen. Es reicht aus, wenn Wasser gründlich abgekocht wird und nach entsprechender Abkühlung für die Nasendusche verwendet wird. Zusammen mit dem Wasser benötigt man außerdem noch eine Salzlösung. Am besten ist es, wenn man sich diese Lösung in der Apotheke besorgt. Sie ist dort rezeptfrei erhältlich. Man kann zwar diese Salzlösung auch selbst herstellen, aber der Aufwand steht hier in keinem Verhältnis zur fertigen Kochsalzlösung.
Richtige Position für die Nasenspülung
Sind Wasser in Ordnung und mit der Kochsalzlösung vermischt, ist die Mischung in das Gerät für die Nasenspülung zu füllen. Bevor die Flüssigkeit nun für die Reinigung der Nasennebenhöhlen in die Nase gelangt, muss für die richtige Position gesorgt werden. Am besten beugt man sich über ein Waschbecken. Dann muss der Kopf zur Seite geneigt werden und das am besten in einem Winkel von 45°. So gelangt das Wasser nicht in den Mund. Dann muss das Anfangsstück, die sogenannte Tülle, in die Nase eingeführt werden. Das Nasenloch sollte dabei Richtung Decke zeigen. Anschließend kann die Nasenspülung beginnen. Diese ist langsam durchzuführen. In keinem Fall darf man während der Nasendusche durch die Nase atmen. Immer schön langsam durch den Mund.